Böswillige Alarmierung zu angeblichem Gebäudebrand löst Großalarm aus
Durch eine böswillige Fehlalarmierung wurde am Mittwochabend ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst in den Einsatz geschickt. Bei einem täuschend echten Anruf wurde von einem Gebäude im Vollbrand in der Diedrich-Dannemann-Straße berichtet, es sollten sich noch mehrere Personen im Gebäude befinden.
Daraufhin wurden gegen 18:59 Uhr die Feuerwehren Wardenburg, Achternmeer, Eversten und Osterburg alarmiert, zusätzlich 5 Fahrzeuge des Rettungsdienstes aus Oldenburg aufgrund der Menge der vermissten Personen. Insgesamt waren somit etwa 100 Einsatzkräfte zu unnütz im Einsatz.
Schnell konnte festgestellt werden, dass kein Brandereignis vorliegt, wodurch die ausgerückten Fahrzeuge wieder von der Einsatzstelle abrücken konnten bzw. die Anfahrt abbrechen.
Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, um die Anruferin ausfindig zu machen.
Der böswillige Missbrauch vom Notruf ist strafbar, zusätzlich können die entstandenen Kosten für die eingesetzten Kräfte in Rechnung gestellt werden. Bei solchen Alarmierungen werden Rettungskräfte sinnlos gebunden, wodurch es dann zu eventuellen tatsächlichen Einsätzen zu Verzögerungen kommen könnte.